Geboren 1962 und aufgewachsen in Karlsruhe entdeckte Silke Haller in den frühen 80er Jahren, durch das Aktstehen an der Kunstakademie Karlsruhe ihre Leidenschaft für die Kunst. Hierraus entwickelten sich Freundschaften zu einigen Künstlern der Akademie die bis heute bestehen.
Seitdem malt sie abstrakt oder auch gegenständlich und probiert sich immer wieder mit verschiedenen Techniken aus, wie Holzschnitt, Collage, Zeichnung und unterschiedlichen Druckverfahren. Vor 20 Jahren begann sie auch, Skulpturen zu erschaffen. Ihre Skulpturen zeichnen sich durch die Verwendung einer beeindruckenden Vielfalt an Materialien, darunter Stein, Knochen, Papier, Leder, Plastik, Metall und diverse Fundstücke aus. Diese ungewöhnliche Materialkombination verleiht ihren Werken eine besondere Tiefe und Ausdruckskraft. Die Figuren, die Silke Haller erschafft, reichen von menschenähnlichen Wesen bis hin zu abstrakten Formen, jede mit einer eigenen Geschichte und unverwechselbarer Persönlichkeit, oft auch mit einem Augenzwinkern.
Neben ihrer Arbeit begann Silke Haller früh mit dem Theaterspiel und trat in verschiedenen Aufführungen auf, unter anderem beim Theater "Die Spur" in Karlsruhe. Diese Bühnenauftritte spiegeln ihre Vielseitigkeit und ihre Fähigkeit wider, unterschiedliche Kunstformen zu verbinden. Sie hat bereits bei mehreren kleinen Filmen als Statistin mitgewirkt, zuletzt 2024 bei dem Film "Woander. Überall", inszeniert vom Werkraum Karlsruhe zum Thema Gewalt an Frauen.
2020 inszenierte sie selbst einen Kurzfilm "Die neue Realität oder Das Schreckgespenst" und gewann auf Platz 1 den 1. Kulturpreis des Kulturkomitees Pfinztals.
2016 konnte Sie an einer Performance mit Alicia Cayuela beim 12. internationalen DADA Festival La Muga Caula in Les Escaules, Girona, Spanien mitwirken. Diese Veranstaltung, die sich der Poesie, Aktionskunst und Performance widmete, bot Ihr eine Plattform, ihre innovativen und provokativen Ideen einem internationalen Publikum zu präsentieren.
Die Gesamtheit der Werke von Silke Haller laden den Betrachter ein, in eine Welt voller Geschichten und Emotionen einzutauchen, und zeugen von einer Künstlerin, die stets neue Wege geht und Grenzen überschreitet.
Der König
Trash-Queen
Büste oder Bürste?
2 x Oh Shreck!